Sortimentierung

Sortimentierung im Produktdatenmanagement

 

Verbringen Sie zu viel Zeit und Ressourcen damit, Sortimente für Ihre Kunden, Großhändler, Marktplätze, eProcurement-Portale in verschiedenen Formaten (z.B. ETIM BMEcat, FAB-DIS, ETIM xChange, JSON, XML, EXCEL, CSV etc.) bereitzustellen? Oder wünschen Sie sich, dass der Vertrieb solche Sortimente schnell, einfach und ohne tiefergehende Datenkenntnisse erstellen kann? Sortimentierung im Produktdatenmanagement kann auch einfach gehen. Als Feed-Management- und Data-Syndication-Lösung bietet CatalogExpress Ihnen hierbei eine Vielzahl an Möglichkeiten, um elektronische Kataloge zeitsparend, individuell und in hoher Qualität mit kundenindividuellen Sortimenten zu versehen.

Wie genau die Sortimentierung im Produktdatenmanagement mithilfe von CatalogExpress aussehen kann, erfahren Sie in unserem aktuellen Beitrag.

 

Welche Möglichkeiten zur Sortimentierung gibt es?

In CatalogExpress haben Sie folgende drei Möglichkeiten, um Sortimente für Ihre Datenempfänger zu definieren und zu erstellen:

  • die Sortimentsbestimmung aus ERP, PIM, Warenwirtschaftssystem oder andere,
  • die Sortimentsbestimmung mit Mapping,
  • die Sortimentsbestimmung per Vorlagen-Datei.

 

Sortimentsbestimmung aus ERP, PIM, Warenwirtschaftssystem oder andere Quellen

Diese Form kann für Sie in Frage kommen, wenn Sie bereits Sortimente intern hinterlegt haben. Sie übernehmen diese z.B. aus dem PIM (Akeneo, Contentserv, crossbase, eggheads / ATAMYA, OMN, Pimcore, Viamedici), ERP, Warenwirtschaftssystem oder einer EXCEL in CatalogExpress. Dies ist der einfachste Fall in der Sortimentierung. Dafür bietet Ihnen die Feed-Management- und Data-Syndciation-Software bereits zahlreiche Connectoren bzw. Standardschnittstellen (u.a. zu Akeneo, Contentserv, crossbase, eggheads / ATAMYA, OMN, Pimcore, Viamedici uvm.).

Für die Sortimentierung wählen Sie in der Mappingoberfläche von CatalogExpress einfach Ihre Quelle aus. In unserem Beispiel ein PIM-System.

Quellendarstellung in CatalogExpress

Sortimentierung erfolgt aus dem PIM-System

Anschließend mappen Sie die Quellattribute, wie Produktbeschreibung, GTIN etc. auf die entsprechenden Zielattribute. In unserem Beispiel wurden die Quellattribute auf einen BMEcat 2005 gemapped.

Auszug aus dem Datenmapping eines BMEcat 2005

Auszug aus dem Datenmapping eines BMEcat 2005

Nach dem einmaligen Mapping Ihrer Daten können Sie zukünftig den Katalog automatisiert oder manuell Ihren Datenempfängern (u. a. Großhandel, Marktplatz) bereitstellen.

Neben einer Quelle können Sie Sortimente auch aus unterschiedlichen Quellen (EXCEL, CSV, PIM, ERP etc.) beziehen. So nutzen Sie beispielsweise, die im ERP hinterlegten Kundensortimente und kombinieren diese mit den Produktinformationen aus dem PIM-System. Dazu müssen sie die Quellen in CatalogExpress anwählen und Sie entsprechend verbinden. Zusätzlich müssen Sie einen eindeutigen Identifier festlegen, der in beiden Quellen vorhanden ist. Dadurch versteht CatalogExpress den Zusammenhang der Systeme versteht. Das kann z.B. die Artikelnummer sein. Anschließend mappen Sie alle Quellattribute mit den Zielattributen. Danach können Sie den Katalog wieder automatisiert oder manuell Ihren Großhändlern, eProcurement-Plattformen, Marktplätzen usw. bereitstellen.

 

Sortimentsbestimmung mit Mapping

Außer der Sortimentierung durch bestimmte Quellen, können Sie Ihre Produktdaten auch mithilfe der Mappingfunktionen selektieren. So erstellen Sie Ihre Kataloge anhand von bestimmten Merkmalen (z.B. Kundennummer, Produktkategorien, ECLASS– oder ETIM-Codes usw.)

Nehmen wir an Sie möchten einen Produktdatenkatalog ausschließlich mit der Produktkategorie „Gartenwerkzeuge“ erstellen. Dazu gehen Sie auf die Ausgabeseite im Mapping zur Produktiteration. Dort drücken Sie links auf die „drei Punkte“ und wählen „Filter hinzufügen“ aus. Hier treffen Sie nun die Entscheidung, ob Sie Daten ausschließen oder einschließen möchten. In unserem Beispiel möchten, wir dass der Filter die Produktdaten in der Kategorie „Gartenwerkzeuge“ einschließt.

Filter auswählen im Datenmapping

Sortimentierung über Filterfunktion

Nun öffnen sich weitere Elemente im Mapping.

Damit Sie eine Selektion erstellen können, nutzen Sie einfach die „equals-Funktion“ als Bedingung („Condition“). Für eine Sortimentierung nach dem Kriterium „Gartenwerkzeuge“ sieht das Datenmapping so aus:

Nach Gartenwerkzeuge in CatalogExpress sortimentieren

Anwendung des Filters zur Sortimentsbestimmung von Gartenwerkzeuge

Wenn alle Quellattribute mit den Zielattributen gemappt sind, starten Sie die Katalogerstellung in CatalogExpress. Anschließend erhalten Sie einen elektronischen Katalog, der nur die Produktgruppe „Gartenwerkzeuge“ beinhaltet. Diesen stellen Sie dann manuell oder automatisiert Ihren Datenempfängern über CatalogExpress bereit.

Diesen Anwendungsfall können Sie noch erweitern. Beispielsweise können Sie Sortimente neben Kategorien auch gleichzeitig nach Kundennummern und Funktionalitäten weiter eingrenzen. Dadurch ist es möglich, dass ein Sortiment, Artikel umfasst, die einem bestimmten Kunden zugeordnet sind, die der Kategorie Gartenwerkzeuge zugehörig sind und die Produkteigenschaft akkubetrieben aufweisen.

Mit den Mappingfunktionen definieren Sie damit auch komplexe Sortimente mit verschiedenen Abhängigkeiten.

 

Sortimentsbestimmung per Vorlagen-Datei

Dank der verschiedenen Benutzerrollen in CatalogExpress kann auch eine andere Abteilung bzw. Position die Sortimentierung im Produktdatenmanagement übernehmen. Es ist dafür kein Fachwissen zu Schnittstellen, Produktdaten oder Austauschformaten notwendig. Somit kann beispielsweise auch der Vertrieb integriert werden. Hierfür müssen lediglich ein paar Vorbereitungen von Seiten der Manager-Rolle in CatalogExpress getroffen werden. Ihr Daten-Manager stellt dazu eine „Sortimentsvorlagen-Datei“ für den jeweiligen Mitarbeiter bereit. Diese kann beliebig aufgebaut sein. Klassisch werden Sortimente nur mit der Artikelnummer bestimmt. Falls Ihr Vertrieb auch Einfluss auf den Preis nehmen soll, kann dies natürlich entsprechend berücksichtigt werden. In unserem Beispiel handelt es sich bei der Sortimentsvorlage um eine EXCEL-Datei mit den Spalten Artikelnummern und Preis. Es kann aber auch eine CSV-, XML- oder JSON-Datei sein.

Vorlagendatei für Vertrieb

Beispielhafte Darstellung einer Vorlagendatei für den Vertrieb

Anschließend wird diese Vorlagendatei im Mapping von CatalogExpress hinterlegt. Dazu importiert Ihr Datenmanager diese Vorlagendatei als Quelle im Mapping von CatalogExpress. Bei der Quellenkonfiguration definiert er unter Eingabekonfiguration beim „Typ: Upload“ und beim „Auslöser: Process Start“.

Vorlagendatei im Mapping konfigurieren

Vorlagendatei in CatalogExpress konfigurieren

Dadurch kann Ihr Vertrieb beim Katalogerstellungs-Prozess eine Datei in der Struktur der Vorlagendatei mit kundenspezifischen Preisen, Produkten etc. hochladen. Diese kann z.B. aus dem ERP-System exportiert worden sein.

Dazu loggt sich Ihr Vertrieb mit der Creator-Rolle in CatalogExpress ein. Bei der Katalogerstellung wählt dieser das entsprechende Profil aus. Unter „Sortimentsvorlage für Vertrieb“ kann Ihr Vertrieb dann sein Sortiment mit kundenspezifischen Preisen hochladen. Anschließend klickt er auf „Starten“ und das war es auch schon.

elektronischen Katalog erstellen mit Sortimentsvorlage

Elektronischen Katalog erstellen mit Sortimentsvorlage

Innerhalb kurzer Zeit steht dann der elektronische Katalog mit den kundenspezifischen Preisen als Download bereit. So kann Ihr Vertrieb auf einfachste Art und Weise Sortimente definieren und diese Ihren Großhändlern, Kunden und sonstigen Datenempfängern zur Verfügung stellen. Das Katalogformat spielen dabei keine Rolle. Ihr Vertrieb kann jedes ihm zugeteilte Katalogprofil in CatalogExpress sortimentieren und anschließen generieren, sei es als ETIM BMEcat, ETIM xChange, FAB-DIS, DPB, EXCEL, CSV, XML, JSON uvm.

Natürlich ist es immer eine Prozessfrage oder auch eine Frage der Data Governance-Richtlinien, ob Sie den Vertrieb integrieren möchten. Denn nicht immer darf das ERP-Systeme direkt angebunden werden. Daher ist ein Export des ERPs zur Sortimentsbestimmung hier ein möglicher Kompromiss für die Data Governance.

 

Kombination aller Sortimentierungsmöglichkeiten

Selbstverständlich können Sie alle Varianten der Sortimentierung in CatalogExpress kombinieren. So kann Ihr Datenmanager im Mapping durch einen Filter bestimmen, dass nur aktive Artikel aus dem PIM-System in den Katalog kommen. Dazu richtet er noch ein entsprechende Produktdatenprüfung ein. Wenn Ihr Vertrieb als Creator dann einen Prozess startet und ein Sortiment hinterlegt, das inaktive Produkte enthält, so werden diese nicht ausgegeben. Durch die Produktdatenprüfung sieht Ihr Vertrieb bzw. Datenmanager im Reporting auch, warum nicht alle Produkte übernommen worden sind. Diese zusätzliche Sicherheitsprüfung erkennt und verhindert für Sie z. B veraltete Produktdaten oder inaktive Artikel.

 

Welche Vorteile haben Sie durch die Sortimentierung in CatalogExpress?

Flexible Sortimentierung

Mit CatalogExpress haben Sie zahlreiche Möglichkeiten bei der Sortimentierung im Produktdatenmanagement. Sie können Ihren Vertrieb oder andere Abteilungen in den eKatalog-Prozess einbeziehen und mehrstufige voneinander abhängige Sortimentsfilter definieren. Außerdem vereinfacht die Kombination verschiedener Datenquellen, wie PIM, ERP oder EXCEL die Erstellung von Sortimenten. Die Sortimentierung im Produktdatenmanagement kann so von Ihnen kundenindividuell und flexibel gestaltet werden.

Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit

Ihr Vertrieb kann Sortimente mithilfe von Vorlage-Dateien einfach erstellen. Dies reduziert den Bedarf an tiefgehenden Datenkenntnissen und macht den Prozess zugänglicher. Zusätzlich bietet Ihnen CatalogExpress mit den standardmäßig integrierten Schnittstellen zu Akeneo, Contentserv, crossbase, eggheads / ATAMYA, OMN, Pimcore, Viamedici und vielen weiteren Systemen schnellen Zugriff auf Ihre Sortimente.

Außerdem unterstützt Sie CatalogExpress auch in der Ausgabe von zahlreichen Katalogformaten (ETIM BMEcat, XML, JSON, EXCEL, CSV, etc.). Dadurch ist es einfacher Sortimente für verschiedene Datenanforderungen zu bestimmen.

Hohe Datenqualität

Mit der Möglichkeit, Datenprüfungen für Sortimente einzurichten, sorgt CatalogExpress dafür, dass nur aktuelle und valide Produkte in Ihren Katalog aufgenommen werden. So stellen Sie sicher, dass veraltete oder fehlerhafte Produktdaten gar nicht erst verbreitet werden. Ihre Datenqualität erhöht sich dadurch.

 

Wie bekommen Sie Zugriff auf die Sortimentierungsfunktionen?

Die Möglichkeiten zur Sortimentierung nutzen Sie bereits in der Standardversion NEWCOMER von CatalogExpress. Sie haben Fragen zur Sortimentierung oder zur Feed-Mangement- und Data-Syndication-Lösung CatalogExpress?

Vereinbaren Sie gerne ein kostenloses Beratungsgespräch mit uns.

 

 

 

Wer hat‘s geschrieben?
Julia Neuhäuser
julia.neuhaeuser@nexoma.de

Julia ist seit März 2022 in unserem Marketingteam. Als Bachelor of Arts im Dienstleistungsmarketing versorgt Julia euch u. a. mit Inhalten zu Marketingthemen, Success-Storys und zur NEXIpedia.