06 Mrz Vier nexomiten blicken auf 5 Jahre nexoma
Vier auf einen Streich – so erging es uns kürzlich mit unseren nexoma-Jubilaren. Denn wir durften gleich vier nexomiten zum 5-jährigen Jubiläum gratulieren. Im Interview lassen wir gemeinsam mit unseren Jubilaren Andreas, Fabian, Olaf und Philipp die letzten 5 Jahre nexoma Revue passieren.
Wie sehen eure derzeitigen Aufgaben im beruflichen Alltag von nexoma aus?
Fabian: In meinem beruflichen Alltag dreht sich im Kern alles um 3 Themen: Kunden, Partner und Marketing. Mit meinem Team im Marketing sorgen wir dafür, dass wir unseren Kunden und Interessenten viele Themen rund um das Produktdatenmanagement näherbringen. Hier geht es oft gar nicht so sehr um das klassische PIM, sondern viel mehr um die begleitenden Themen wie das Data Onboarding, Feed Management und Data Syndication sowie Print.
Aus den Gesprächen mit unseren Partnern, Kunden und Interessenten erfahre ich nahezu täglich, worüber sich der Markt Gedanken macht, welche Themen unklar sind und welche Entwicklungen (wie z. B. gerade beim BMEcat und xChange) an Fahrt aufnehmen. All dieses Wissen und die Erfahrungen versuchen wir dann im Marketing in consumable Content zu bringen. Da mein Terminkalender sehr stark belegt ist, bin ich sehr happy, dass ich ein großartiges Team um mich herum habe, welches es immer schafft, neue Ideen umzusetzen und Content zu generieren – im Sinne des Kunden.
Philipp: In meinem beruflichen Alltag dreht sich alles um das Betreuen unserer PIM-Projekte und deren Anbindung an CatalogExpress. Im Fokus liegt das Anbinden und Realisieren von Ausgabekanälen (Shops, Printausleitungen, ERP-Systemen, etc.) und das Rückführen von Daten (wie z.B. Bestellungen).
Olaf: Mein großer Schwerpunkt nennt sich UX/UI.
Beim ersten Thema geht es um das Nutzungserlebnis (User Experience) unserer Software. Das bedeutet, dass Bedienstrukturen und Funktionen schlüssig sein sollen und dem Benutzer sowohl das Ergebnis liefern, was er erwartet als auch den Weg dorthin leicht/verständlich/angenehm machen.
Beim zweiten Thema geht es um das Design der Nutzeroberfläche (User Interface Design). Das geht Hand in Hand mit der UX; es geht dabei nämlich nicht nur um Design und Ästhetik, sondern unterstützt maßgeblich die User Experience.
Neben diesem Schwerpunkt geht es bei mir um weitere Themen, die mit Design bzw. Grafikdesign zu tun haben. Mit der Bearbeitung von Bild + Grafik unterstütze ich meine Kollegen bei Kundenprojekten und intern im Marketing und Vertrieb.
Andreas: Ich betreue die Printautomationsprojekte, die mit der priint:suite umgesetzt wurden und werden. Zudem darf ich meine Erfahrung rund um das Thema Produktdaten als Entwickler mit einbringen. Dabei ist mir, bei aller technischen Raffinesse und Schönheit, immer besonders wichtig ganz explizit die Kundenperspektive einzunehmen, um in unseren Produkten eine gute Benutzererfahrung zu erzielen und Lösungen zu suchen, die einfach passen. Das führt auch gerne mal zu längeren Terminen, mit hitzigen Diskussionen, aber am Ende doch immer zu einem guten Ergebnis.
Weshalb habt ihr euch damals für nexoma als Arbeitgeber entschieden?
Fabian: Rückblickend haben die Verbindungen zwischen nexoma und mir schon vor 7 Jahren begonnen. Ich war damals in einer Druckerei angestellt und wir hatten eine Schwesterunternehmung, die sich mit Printautomatisierung beschäftigt hat. Guido (unser Inhaber) und mein damaliger Chef hatten im Print-Bereich bereits über eine Kooperation nachgedacht, da die Themen Print und Produktdaten natürlich sehr nah beieinander liegen. So gab es da schon den ersten Kontakt.
Nach einem Wechsel meines Arbeitgebers gab es vor 5 Jahren erneuten Kontakt zwischen Guido und mir – per XING (Man mag es kaum mehr glauben). Beim folgenden persönlichen Treffen – kurz vor meiner Hochzeit – fühlte es sich direkt so an, als wäre ich Teil von nexoma. Die Chemie passte einfach. Das war ein Punkt. Zudem hatte ich auch mitbekommen, dass meine ehemaligen Kollegen aus dem Print-Bereich (Andreas, Olaf und Philipp) auch bei nexoma waren. Also: Kurz mal nachgehört und für gut befunden. Nach meiner Hochzeit ging es dann ganz schnell. Guido hatte Bock auf einen Versuch. Ich hatte Lust auf eine neue Herausforderung. Also, los ging das Abenteuer. Kurz gesagt: Guido hat mich mit seiner Persönlichkeit, seinem Führungsstil und den Aufgaben bei der nexoma einfach überzeugt.
Philipp: Im Grunde ist es das, was Fabian sagt.
Olaf: Bevor wir Jubilare dazukamen, zählte nexoma vielleicht eine Handvoll Mitarbeiter. In meinen Augen war das damals die perfekte Größe, um sich in dem Team als Mitarbeiter (und als Mensch) einzugliedern und an der Entwicklung des Unternehmens beizutragen. Dieser Wunsch wurde in den Vorstellungsgesprächen bestätigt; ich empfand eine herzliche Atmosphäre und es standen verschiedene Optionen im Raum, wie ich in den nächsten Jahren mitwirken könnte.
Aber es gab 2 weitere Gründe:
Erstens hatte ich die Chance auf eine Weiterarbeit mit meinen früheren Kollegen (Andreas, Philipp und später auch Fabian).
Zweitens ist Neheim für mich der ideale Standort für das Pendeln mit dem Rad. 12 km durchs Ruhrtal sind perfekt, um erfrischt in den Tag zu starten und entspannt in den Feierabend zu gehen.
Andreas: Wir hatten schon vorher immer mal Kontakt zu Guido und unser damaliger Chef plante sogar eine Kooperation mit nexoma, da die Themen rund um die Printautomation das Portfolio der nexoma perfekt abrunden würden. Wir haben uns direkt super verstanden und es war klar: Das wird was und wir werden den Markt schon mächtig rocken. Leider wurde aus der Kooperation nichts, denn mein damaliger Chef verstarb 2018. So führten diese traurigen, wie tragischen Umstände und ein spontaner Telefonanruf dazu, dass Guido mein neuer Chef wurde. Wir haben es damals “kleines Experiment” genannt, weil wir einfach noch nicht wussten, ob das alles so klappt, wie wir uns das vorstellten. Aber jetzt würde ich doch sagen: Experiment geglückt! Niemand ist zu Schaden gekommen. Im Gegenteil!
Welche Entwicklungen habt ihr in 5 Jahren nexoma erlebt?
Fabian: nexoma hat sich wahnsinnig entwickelt. Ich glaube, dass ich Mitarbeiter 12 oder 13 war. Jetzt sind wir um die 25. Im Vertrieb und Marketing war ich mit Susanne alleine. Guido hat sich natürlich anfangs auch noch stark beteiligt, jedoch hatten wir unser Abenteuer anders vereinbart: Ich sollte ihn entlasten. Nun sind wir schon 4 Personen im Vertrieb und Marketing. Guido wird für sein gutes Gefühl ab und zu noch mal hinzugeholt.
Zudem erlebe ich mit, was ich vorher nur in den Medien gelesen und gesehen habe: Ein Unternehmen besitzt eine DNA, nach der wirklich alle Mitarbeiter handeln. Ich hatte immer das Gefühl, dass das nur Marketing sei, aber ich kann von uns nexomiten behaupten: Wir leben die DNA und wir lieben, was wir tun.
Philipp: An meinem ersten Tag bei nexoma bestand die Firma aus 3 Personen (Guido, Susanne und Hauke), bei meinem ersten richtigen Arbeitstag bestand die Firma aus ca. 10 Personen (inkl. Praktikanten). Jetzt sind wir bei mehr als 25 Menschen und gefühlt kommen wöchentlich neue nexomiten dazu. In den ersten Wochen und Monaten hat sich alles noch wie eine große LAN-Party angefühlt: Die meisten Leute saßen alle zusammen am alten Kaiser-Tisch, die Entwickler saßen zusammen mit dem Vertrieb und alle haben an den gleichen Projekten gearbeitet. Gute 5 Jahre später sind wir in kleinen Teams organisiert, die an unterschiedlichen Projekten zusammen oder auch getrennt voneinander arbeiten. Alles hat mehr Struktur und Organisation bekommen – das Gefühl, in einem kleinen Team coole Projekte oder Features zu entwickeln und für unsere Kunden bereit zustellen, um deren Welt etwas zu vereinfachen oder deren Probleme zu lösen, ist aber noch das Gleiche und macht großen Spaß.
Olaf: Das Team ist stark gewachsen. Ich hätte anfangs nicht gedacht, wie gut wir die angenehme Atmosphäre tatsächlich erhalten konnten. Das Wachstum und die damit einhergehenden Änderungen der Zusammenarbeit finden wohlüberlegt statt – auch im Sinne des gesamten Teams.
Natürlich haben sich auch meine persönlichen Tätigkeiten entwickelt. Anfangs hatte ich meinen Schwerpunkt in Print-Katalog-Projekten, wo es sowohl um die Konzeptionierung und Ausgestaltung von Templates ging, als auch um die Finalisierung einzelner Printkataloge bis zur Druckreife. Die UX/UI-Tätigkeiten kamen langsam dazu und sind jetzt neuer Schwerpunkt.
Andreas: Meine persönliche Lernkurve war anfangs steil – sehr steil. Ich sage immer im Spaß: Ich hatte eine Lernkurve mit einer Steigung von 90°. Meine Programmier-Skills stammten als gelernter Mediengestalter nämlich größtenteils aus den Printautomationsprojekten und auf einmal saßen mir einige studierte KollegInnen gegenüber, die mir erst mal gezeigt haben, was noch so alles in der Softwareentwicklung möglich ist. Druckbetankung im positivsten Sinne. Das war eine Zeit, da waren wir vielleicht maximal 10 Personen.
Inzwischen hat sich nexoma rasant entwickelt. Mehr als 25 talentierte Gehirne mit unterschiedlichsten Skills, Disziplinen und Perspektiven arbeiten als Team zusammen. Ich finde, gerade diese Vielfalt macht uns zu einem starken Team. Wir hinterfragen uns ständig, denken noch mal anders nach, sind bereit, auch mal einen Schritt zurückzugehen, um dann etwas richtig Innovatives zu erschaffen. Das ist immer wieder faszinierend und ich fühle mich sehr wohl damit, meine ganz persönlichen Fähigkeiten in das Team einzubringen und ein Teil davon zu sein.
Was war euer persönliches Highlight in eurer bisherigen Zeit bei nexoma?
Fabian: Eines der größten Highlights war für mich persönlich sicher, der erste Auftrag, den ich alleine gewonnen habe. Das war somit auch die Bestätigung für eine richtige Entscheidung. Das Abenteuer geht jetzt sogar so weit, dass ich mit meiner Verantwortung bei nexoma ein ganzes Team leiten und die Geschicke von nexoma mitbestimmen darf. Daran habe ich doch vor 5 Jahren gar nicht gedacht. Ich wollte doch nur einen coolen Job.
Philipp: Das Go-Live von CatalogExpress 2.0 aka 1.0 und später die Integration der MappingUI.
Olaf: Als ich die ersten Male das funktionierende Stück Software in Aktion gesehen habe, welches aus meinen Mockups (digital gestaltete Gestaltungsentwurfe) entstanden ist.
Andreas: Mir fällt es schwer, ein einzelnes Highlight in einem begrenzten Zeitraum zu benennen. Für mich ist es immer wieder ein Highlight, dass Dinge, die man selbst erdacht hat, auf einmal in unseren Produkten zu finden sind. Dass sie wirklich funktionieren und die Kunden das am Ende sogar richtig gut finden.
Was wünscht ihr euch für die nächsten 5 Jahre bei nexoma?
Fabian: Weiter, immer weiter. Aber nicht “auf Teufel komm raus”. Eine Weiterentwicklung müssen wir zwar ständig erreichen, aber die nexoma DNA darf nie aus den Augen verloren werden. Ich wünsche mir daher weiterhin, dass wir nexomiten die nexoma DNA leben. Damit ist gesagt, wo die Reise hingeht und unter welchen Bedingungen.
Philipp: Fabians Worten hab ich nichts hinzuzufügen.
Olaf: Ich schließe mich ebenfalls Fabians Worten an.
Andreas: Dass wir weiter gesund wachsen können, ohne dass unser Team-Spirit leidet. Unsere nexoma-DNA ist uns wichtig und ist ein Fundament der Firma. Ich wünsche mir, dass es nicht irgendwann Risse bekommt.
Vielen Dank an Andreas, Fabian, Olaf und Philipp für die spannenden Einblicke in euer 5-jähriges nexomiten-Dasein. Wir gratulieren euch auf diesem Wege nochmal zu eurem Jubiläum. Schön, dass ihr Teil unseres Teams seid. Wenn auch ihr Teil der nexomiten sein möchtet, dann schaut einmal in unsere aktuellen Jobangebote.