Open Source

Open Source

Open Source (dt. offene Quelle) bedeutet, dass etwas frei und für jeden zugänglich ist.  

Der Ursprung des Begriffs liegt in den 1980er Jahren als die „Freie Software Bewegung“ gegründet wurde. Diese galt als Gegenbewegung zu Softwares mit beschränkten Lizenzen und geheimen Quelltexten, wie zum Beispiel Microsoft. Doch, wo „Freie Software” damals eher politische Ziele verfolgte, ist „Open Source” heutzutage eher eine Entwicklungsmethode.  

In der Regel sind mit Open Source Softwarelösungen gemeint, deren Quellcode von jedem genutzt, kopiert, verändert und weiterverbreitet werden kann. Dies erfolgt meistens kostenlos, sollten doch Kosten anfallen, stellen diese keine Lizenzgebühren dar. Sie dienen dann lediglich zur Deckung der Kosten des Anbieters oder der Nutzung weiterer Supportmöglichkeiten (direkt durch den Softwareanbieter) oder von Marktplatzangeboten mit Lösungen Dritter. 

Um etwas als Open Source bezeichnen zu dürfen, muss eine Software drei Kriterien erfüllen:  

  • Der Quelltext der Software muss von Menschen gelesen werden können, nicht nur von einem Computer bzw. System. 
  • Die Software ist für jeden zugänglich und kann beliebig oft genutzt werden. Es gibt keine Beschränkungen bei der Userzahl oder der Anzahl der Installationen. 
  • Jeder User kann die Software nach Belieben verändern und weiterentwickeln. Dieses Kriterium ist das wichtigste, denn nur auf dieser Basis funktioniert das Konzept.  

 

Bekannte Softwarelösungen dieser Art sind zum Beispiel das Betriebssystem Linuxder Browser Firefox oder das PIM-System Pimcore. Als Open Source Plattform ist unter anderem Kubernetes eines der bekanntesten Systeme. 

Wer hat‘s geschrieben?
Julia Hägele
julia.haegele@nexoma.de

Julia ist seit März 2022 in unserem Marketingteam. Als Bachelor of Arts im Dienstleistungsmarketing versorgt Julia euch u. a. mit Inhalten zu Marketingthemen, Success-Storys und zur NEXIpedia.